Aktionstag Musik
Aus: https://www.blkm.de/BLKMProjekte/Aktionstag/Teilnehmer2023/Mittelfranken, aufgerufen 1.6.2023
Zum ersten Mal beteiligte sich die Grundschule Burgthann beim Aktionstag Musik, welcher von der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik BLKM organisiert wird.
Auf Initiative von Anne Bauer und den Lehrerinnen der ersten Klassen Ulla Alexander-Franz, Claudia Endlein und Stefanie Staffort beschloss man, zu dieser musikalischen Veranstaltung die künftigen Erstklässler einzuladen. Die Burgthanner Kindergärten „Die Kinderarche“ und „Lichtblick“ nahmen das Angebot ebenso gerne an wie die „Buchfinken“ aus Mimberg und das „Haus für Kinder“ in Schwarzenbach. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Gäste mit ihren Begleitungen sowie den Erstklässler im Atrium des Hortes, welches dankenswerterweise genutzt werden konnte. Es wurde fröhlich gemeinsam gesungen und bekannte Kinderlieder zum Besten gegeben. Außerdem hatte jede erste Klasse einen besonderen Liedvortrag vorbereitet. Frau Bauer begleitete alles gekonnt am Keyboard. Toll unterstützt wurde sie von Ronja Guth, Toni Franek und Constantin Savic. Die Viertklässler hatten im Vorfeld fleißig geübt und nahmen zusammen mit den Klassenkameraden aus der 4a ebenfalls teil. Die Stunde verging sehr schnell – und am Ende stand das begeisterte Resümee eines Kindergartenkindes: „Danke, dass ich bei diesem Fest dabei sein durfte!“
Ein toller Ausflug
Am Mittwoch, den 17.5.2023 fuhr die Klasse 4a mit dem Zug nach Feucht. Vom Bahnhof liefen wir zu Fuß Richtung Ortsmitte. Dort besuchten wir den Bauernmarkt und den Fairen Jakob. Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Zuerst ging die eine Gruppe zum Bauernmarkt während die andere Gruppe zum Fairen Jakob ging. Danach wechselten sie. Dann mussten wir leider gehen. Wir fuhren mit dem Zug zurück und liefen wieder zur Schule. Das war ein schöner Ausflug.
Emilia Prünstner
Von der Kakaofrucht zur Schokolade
Im Rahmen der Projektwoche besuchte Katharina Liebel, von der LBV Umweltstation Rothsee, alle Erstklässler der Grundschule Burgthann. Jede Klasse hatte einen eigenen Workshop und es ging um den Weg der Kakaofrucht zur Schokolade. Im Mittelpunkt des Angebots stand die tropische Nutzpflanze Kakao. An diesem Beispiel wurden Alltag und Arbeitsbedingungen in einem Anbauland - rund um Pflanze, Handel, Produkt und Ernährung - behandelt. Es wurden sowohl biologische und ökologische als auch ökonomische und soziale Aspekte rund um den Kakao erarbeitet. In einem Praxisteil konnten die Schüler selbst Schokolade herstellen. Diese war sehr lecker und durfte sogar mit zwei Keksen verzehrt werden. Anschließend wurden leere, schokoladehaltige Verpackungen untersucht und die Kinder lernten das GEPA- und das „Fairtrade“-Zeichen kennen. Im Nachgang des Workshops waren die Schüler der Klasse 1c sehr entsetzt, dass es Kinder auf der Welt gibt, die nicht zur Schule gehen dürfen und beispielsweise auf einer Kakaoplantage arbeiten müssen. So ging es auch noch um die Kinderrechte, die immer noch nicht eingehalten werden.
Exkurs: Was bedeutet Fairtrade?
Aus ökonomischer Sicht will das Fairtrade-Siegel eine gerechte, auf Mindestpreisen basierende Bezahlung der Vertragspartner, an die auch Prämien ausgeschüttet werden. Im Gegenzug verpflichten sich die Vertragspartner zu Transparenz und einer längerfristigen Aufrechterhaltung der Geschäftsbeziehungen.
Mit der Vergabe des Siegels geht die Garantie einher, dass die Anbau- und Produktionskosten der Vertragspartner auch bei schwankenden Preisen auf dem Weltmarkt vollständig gedeckt werden.
Das Fairtrade-Siegel ist sozial orientiert. Kinder- und Zwangsarbeit sind grundsätzlich unzulässig. Und auch jegliche Form von Diskriminierung am Arbeitsplatz ist ein Ausschlusskriterium. Die medizinische Grundversorgung der Mitarbeiter muss ebenso gewährleistet sein wie der Trinkwasserzugang.
Zudem haben die Produzenten die Pflicht, die Arbeitsverträge transparent auszuhandeln und ihre Arbeitnehmer über arbeitsrechtliche Grundlagen aufzuklären. Wichtig bei der Vergabe ist außerdem bei Kooperativen eine demokratische sowie bei Plantagen eine gewerkschaftlich organisierte Betriebsstruktur.
Zu den wichtigsten ökologischen Kriterien zählt der Verzicht auf bestimmte Pestizide und den Einsatz genveränderter Saat. Die Rodung von Waldflächen zur Gewinnung von neuem Ackerland ist nicht zulässig. Farmbesitzer verpflichten sich dazu, durch eine nachhaltige Landwirtschaft auch auf die Auswirkungen des Klimawandels zu reagieren.
Insgesamt liegt der Fokus des Faitrade-Siegels auf einer verantwortungsvollen Nutzung von Wasser, Energie und anderen Ressourcen, auf der Vermeidung von Abfall sowie auf dem Schutz der biologischen Vielfalt im Rahmen einer nachhaltigen und umweltverträglichen Produktionskette.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche der GS Burgthann bastelten die Schüler der 1c fleißig mit Müll. Einige der wunderschönen Ergebnisse sind hier sichtbar:
Den Wald lieben lernen
Einen besonderen Unterrichtstag durften die drei ersten Klassen der GS Burgthann an drei unterschiedlichen Vormittagen erleben.
Die Naturpädagogin Regina Geiger hatte sich für die drei ersten Klassen einen wunderschönen Vormittag zur den fünf Sinnen überlegt. Sie holte alle Kinder im Pausenhof ab und anschließend ging es in den Wald. Am Waldrand wartete bereits ein Hase auf die Kinder, der sich bereitwillig beobachten ließ. Unseren Sehsinn durften die Kinder ausprobieren, indem sie sich gegenseitig blind einen Waldpfad entlangführten. Vertrauen auf den anderen konnte hier gut erfahren werden. Die Waldluft machte hungrig und so wurde sich ein Platz zum Essen gesucht. Natürlich schmeckte das mitgebrachte Pausenbrot im Wald noch besser. Begeistert waren alle Kinder auch vom Tipibau. Es war prima mit ansehen zu können, wie sehr sich die Kinder gegenseitig halfen und unterstützten. Das Leben in der freien Natur konnten alle Schüler durch ein „Vogelbauspiel“ sehr gut nachvollziehen, denn sie „bewachten“ ihr Nest, während Frau Geiger und die jeweilige Klassenlehrerin als Marder, Eichhörnchen, … versuchten die Eier aus dem Vogelnest zu „stibitzen“. Schon der anstrengende Nestbau und auch das Verteidigen des eigenen Nachwuchses waren ein bleibendes Erlebnis. Ein Genuss war das Hören von Waldgeräuschen. Tatsächlich schafften es die Kinder sich leise auf einen Platz zurückzuziehen und 5 Minuten lang den Waldgeräuschen zu lauschen. Sie „erhörten“ tatsächlich alle wahrnehmbaren Laute und waren sehr konzentriert. Bei einer weiteren Aufgabe durften die Kinder in Kleingruppen ein weiteres Lager bauen und dort Schätze verstecken, die von Nachbargruppen gefunden werden mussten. Bei dieser Aufgabe fühlten die Schüler den Waldboden und genossen das weiche Moos, erspürten die Wurzeln,….. Nicht zu vergessen ist auch die Herstellung von „Bienen-Blumen-Kugeln“. Frau Geiger hatte zu Hause liebevoll für jedes Kind eine Kugel mit einem Loch vorbereitet und die Kinder durften in das Loch Blumensamen geben und diese dann mit Erde auffüllen, bevor sie diese einpackten. Gewiss werden viele Kinder gespannt zu Hause auch zukünftig an diesen Waldtag denken, indem sie fleißig ihre Kugel gießen und das Wachstum der Blumen beobachten. Hoffentlich kommen dann anschließend viele Bienen vorbei.
Selbstverständlich beantwortete die Naturpädagogin auch alle Fragen der Kinder und so lernten die Schüler weibliche und männliche Blüten kennen, erfuhren warum manche Bäume so wenig Blätter oder Nadeln haben, wie die Baumpilze heißen, …
Nur allzu schnell verging ein wunderschöner Waldvormittag. Frau Geigers Philosophie ist:
„Wir Menschen schützen nur das, was wir lieben“, ist für uns alle klar nachvollziehbar. Mit diesem wunderschönen Vormittag hat sie sehr viel dazu beigetragen, dass die Burgthanner Grundschüler der ersten Klassen den Wald zu lieben beginnen. Vielen Dank, liebe Frau Geiger!
Besonderer Besuch in der Klasse 1c
Die Klasse 1c bekam Besuch von Frau Bujnoch und einer Organpuppe. Die Erstklässler hatten im Vorfeld ihren Körper und die fünf Sinne als Lerninhalte. Umso schöner war dann der Praxisbesuch von einer „echten Expertin“, denn Frau Bujnoch bildet angehende Krankenschwestern aus und konnte den Kindern auf ihre zahlreichen Fragen hervorragend antworten. Zudem waren die Kinder stolz, dass sie die einzelnen Organe benennen konnten und schon so viel wussten. Viel zu schnell verging der lehrreiche Vormittag.
Ping-Pong-Geschichten mit Ursula Muhr und
drei Klassen der GS Burgthann
Die Stadt Altdorf rief für alle Schüler der Grundschulen der Schwarzachtalplus-Region im März 2023 ein ganz besonderes Projekt mit der renommierten Autorin und Kulturpreisträgerin Ursula Muhr ins Leben. Sie wird mit den Kindern ein spannendes Buch schreiben. Das Ganze funktioniert als sog. „Ping-Pong-Geschichte“.
Die Klassen 4a mit ihrer Lehrerin Andrea Meyer, die Klasse 3b mit ihrer Lehrkraft Carolin Preller und die Klasse 1c mit ihrer Klassleiterin Ulla Alexander-Franz nehmen bei diesem spannenden Schreibprojekt teil. Frau Muhr besuchte alle drei Klassen persönlich in ihrem Klassenzimmer und stellte den Kindern das Projekt und die Arbeitsweise kurz vor. Nun galt es für jede Klasse die Eckpunkte festzulegen: Der Ort, an dem die Geschichte spielt. Er sollte den Kindern bekannt und ein bisschen besonders sein. Die Hauptpersonen, die die Geschichte erleben. Meist ein Junge und ein Mädchen, also keine größeren Gruppen, aber auch keine Einzelperson. Danach entwarfen die Kinder einen Steckbrief ihrer Hauptpersonen: Alter, Aussehen, Hobbys, besondere Fähigkeiten etc. Sie überlegten, in welcher Beziehung die beiden zueinanderstehen – sie müssen ja nicht zwingend befreundet sein. Ein Steckbrief mit Bild und den biographischen Angaben zur Person wurde im Klassenzimmer aufgehängt hilft den Kindern, sich zu erinnern. Nun konnten die Kinder mit der Geschichte beginnen. Es hat sich bewährt, zunächst im Plenum zu arbeiten – gemeinsam überlegen die Schüler, was geschehen könnte. In Gruppenarbeit werden die möglichen Geschichtenanfänge ausformuliert und aus den Ergebnissen der einzelnen Gruppen wird per Mehrheitsbeschluss die beste Variante ausgewählt. Diese wird dann von den Kindern im Plenum weiterbearbeitet und ergänzt. Oder die schönsten Ideen aus mehreren Geschichten werden zu einem gemeinsamen Text zusammengefügt. Die Gruppen und Paare werden im Laufe des Projekts immer wieder neu zusammengestellt. Ziel ist, dass sich jedes Kind als Mit-Urheber fühlen kann. Zu Beginn und Abschluss jeder Schreibphase wird die Geschichte vorgelesen, möglichst mehrmals von verschiedenen Kindern. Oft fallen beim Zuhören schwache Stellen auf, die dann gleich diskutiert und evtl. verbessert werden können. Wenn der Text „abgesegnet“ ist, schickt ihn die Lehrkraft per Mail an Frau Muhr. Diese redigiert den Textabschnitt und schreibt ein Stückchen weiter. Die Korrekturen (liebevoll erläutert) und die Fortsetzung sendet Ursula Muhr zurück, woraufhin die Kinder wieder ein Stück schreiben können. Das Tolle: Auch diejenigen Kinder, denen es nicht leichtfällt, Sätze zu Papier zu bringen, haben die Möglichkeit, mitzumachen und ihre kreativen Ideen im Gedankenaustausch im Unterricht mitzuteilen. Und die Schüler*innen, die den Zugang zur Sprache grundsätzlich schwer finden, können Bilder zur Geschichte malen, die dann als Illustrationen veröffentlicht werden. Die abschließende Buchgestaltung übernimmt die Grafikerin Irma Stolz. ´
Was bringt es?
Erstens: Die Arbeit am Text. Die Kinder lernen, dass ein Text durch Überarbeitung besser wird. Sie suchen alternative Ausdrucksmöglichkeiten, passendere Adjektive, treffendere Verben. Sie diskutieren nicht nur über Inhalte, sondern auch über Formulierungen. Sie hören genau hin, um Wortwiederholungen zu vermeiden. Sie lesen vor, lesen für sich und versuchen, auch über den immer länger werdenden Text den Überblick zu behalten. Es ist handelnder Umgang mit Sprache.
Zweitens: Die Arbeit in der Gruppe. Zuhören, beurteilen, Kritik üben und akzeptieren, abstimmen, Mehrheitsbeschlüsse hinnehmen, Kompromisse finden, schwächeren Kindern helfen – all das wird bei der gemeinsamen Arbeit eingeübt.
An diesem Projekt sind 11 Schulklassen beteiligt, die gewiss einen „besonderen“ Ort aus dem Schwarzachtal in ihren Geschichten vorkommen lassen. Die Schüler der Klasse 1c haben sich beispielsweise für die Sophienquelle entschieden und diese auch an einem extra Vormittag besucht und mit allen Sinnen erfahren. Dieses live „Erleben“ des Schauplatzes merkte man der Geschichte sehr an. Neugierig möchten wir noch alle Leser machen: Es gibt auch etwas Verbindendes, das alle Geschichten vereint. Mehr wird aber nicht verraten, denn alle entstandenen Geschichten werden in einem gemeinsamen Buch im September präsentiert. Dies ist gewiss ein Lesegenuss!
Letzter Projekttag der 4. Klassen
zu den Themen Klima, Wasser und CO2-Fußabdruck
Zu Beginn der drei Doppelstunden wurden nochmal die Begriffe Wetter, Klima und Atmosphäre wiederholt. Anhand des Magnetbildes wurde der Wasserkreislauf verdeutlicht. Dieser beschreibt die Speicherung und den Transport des gesamten Wassers weltweit. Weil es sich um einen Kreislauf handelt, geht das Wasser auf der Erde grundsätzlich nicht verloren und es bildet sich auch kein neues Wasser. Die drei wesentlichen Faktoren zum Wasserkreislauf und zum Klima sind die Sonne, die Eisflächen (weiße Flächen) und die Meere (Ozeane).
Das Schwerpunktthema des Tages war „Wasser“. Auch hier wurden zuerst ein paar Grundlagen erläutert. Unser blauer Planet: Wie kam das Wasser auf die Erde? Warum haben andere Planeten unseres Sonnensystems kein flüssiges Wasser? Die Atmosphäre der Erde und der Abstand zur Sonne sind die wesentlichen Faktoren für flüssiges Wasser auf der Erde. Das meiste Wasser auf der Erde ist Salzwasser (97%), Süßwasser sind 3 %. Dieses Süßwasser ist gespeichert in den Polen, Gletschern, Seen, Flüssen und im Grundwasser. Deshalb sind für unser Leben nur 0,3 % des Süßwassers (z.B. Grundwasser) nutzbar. Wasser hat als einziges Element drei Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig). Mit einem Versuch wurde gezeigt wie Nebel/Wolken gebildet werden. Damit Nebel/Wolken entstehen können, braucht es neben der Verdunstung des Wassers noch Staubteilchen als Träger des Wasserdampfes. Dies wurde in einem Versuch gezeigt.
Wasser ist unser höchstes Gut. Wir brauchen Wasser zum Leben. Unsere Organe bestehen überwiegend aus Wasser. Ein Mensch kann drei Wochen ohne Essen auskommen. Ohne Wasser kann er nur max. vier Tage überleben. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit unserem Wasser sorgsam umgehen. Von der Geburt bis zum Tode trinkt der Mensch etwa 60.000 Liter Wasser. Im Durchschnitt verbraucht ein Deutscher 120 Liter Wasser/Tag.
Jeder einzelne sollte versuchen, Wasser zu sparen, z. B. Duschen (5 Minuten = 50 Liter) statt in die Badewanne (130 Liter) zu gehen. Dies ist nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten, um Wasser zu sparen. Neben dem Wasserverbrauch im Haushalt ist der Verbrauch in der Industrie und bei den Lebensmitteln enorm gestiegen. Für 1 kg Kakao werden 27 000 Liter und für 1 kg Rindfleisch 15 500 Liter Wasser benötigt. Um einen Burger herzustellen, werden 2 400 Liter Wasser benötigt.
Endlich wieder PC-Kurs!
Nach einer dreijährigen, coronabedingten Pause finden nun wieder PC-Kurse statt. Hierzu können die gut ausgestatteten Räume der benachbarten Mittelschule genutzt werden. Den Drittklässlern der Grundschule Burgthann werden nachmittags sowie am Samstagvormittag freiwillige Computer-Kurse angeboten. In jeweils vier Einheiten erhalten die Mädchen und Buben einen Einblick in das Thema „Textverarbeitung“, und sie gestalten mit Hilfe von PowerPoint individuelle Seiten zu selbst gewählten Inhalten. Außerdem gibt es Wichtiges zur Arbeit mit dem Excel-Programm. Beim letzten Treffen darf man sich gegenseitig Mails schicken. Zugleich werden die Kinder für einen vorsichtigen Umgang mit ihren Daten sensibilisiert. Mit viel Geduld und großem Knowhow zeigt die Elterngruppe „PC-Kurse“ den Schulkindern, dass ein Computer vielfältige Einsatzmöglichkeiten zum Arbeiten und Lernen bietet – und nicht nur zum Spielen geeignet ist. Neben den Müttern und Vätern, allesamt erfahrene Referenten, erhalten die Gruppen regelmäßig Unterstützung durch ehemalige Grundschüler, welche ebenfalls bereitwillig ihre freie Zeit verschenken und jedem einzelnen Teilnehmern motiviert mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Bitte melden Sie sich in der Grundschule Burgthann oder bei Anna Spörlein, die sich federführend um die Organisation der Kurse kümmert, wenn Sie bei den „PC-Kurs-Eltern“ mitwirken möchten.
Vorlesesieger der Viertklässler
Um den besten Vorleser der vierten Klassen zu küren, traten je zwei Vertreter aus den Klassen 4a, 4b und 4c an. Jeder Teilnehmer hatte im Vorfeld ein Buch ausgewählt, aus welchem ein geübter Text vorgetragen wurde. Ausgesprochen souverän stellten die Schulkinder ihre Lektüre vor und überzeugten ebenso beim lauten Vorlesen. Für die Jury, bestehend aus den Praktikanten Nina Höfer, Max Rupprecht und Tristan Wunderlich sowie der Schulleiterin Christine Wiesand, war schnell offensichtlich, dass es ein knappes Rennen werden und die zweite Aufgabe entscheidend sein würde. Als unbekannten Text sollten die Lesekinder anschließend ein Stück aus „Ich und meine Schwester Clara“ (von Dimiter Inkiow) zum Besten geben. Die Vorleser erstellten erneut ihr Können unter Beweis: Es machte wirklich Freude, den jungen Leseprofis zuzuhören! Nach intensiver Beratung innerhalb der Jury wurde Naya Klimek, Klasse 4a, einstimmig zur Schulhaussiegerin gewählt. Auf dem zweiten Platz landete Felix Gruhl, vor Elias Gavic, beide Klasse 4c. Stolz auf ihre prima Leistung dürfen aber ebenso Toni Franek, Klasse 4a, Paul Hahn und Felix Schäff, Klasse 4b, sein. Nun drücken alle Naya die Daumen: Sie wird beim Vorlesewettbewerb auf Landkreisebene die Grundschule Burgthann vertreten. Die Veranstaltung findet im Juni an der Bertleinschule in Lauf statt.
Kängurutag
In diesem Jahr fand der „Kängurutag“ am 16. März 2023 statt. Insgesamt nahmen über 827.000 Schülerinnen und Schüler aus etwa 11.300 Schulen am sog. Känguru-Wettbewerb teil. Auch 53 Dritt- und Viertklässler aus der Grundschule Burgthann stellten sich den herausfordernden mathematischen Aufgaben. 75 Minuten lang war Zeit, um die 24 schwierigen Knobelaufgaben zu lösen. Unter anderem sollte man Folgendes herausfinden: Beim Frühstück stellt Lia fest: „Ich bin morgens nie Erste im Bad, Papa ist nie Zweiter und Mama nie Dritte.“ Wie viele Reihenfolgen gibt es für die drei morgens im Bad? – Um die reibungslose Organisation, die Korrektur und die Datenübermittlung kümmerte sich Monika Dingeldein-Schleißing verlässlich. Die Gesamtauswertung und Benennung der Sieger erfolgte über die Humboldt-Universität Berlin, Institut für Mathematik. Gespannt wartete man an der Grundschule Burgthann auf das Abschneiden seiner Teilnehmer. Drei Jungen waren besonders erfolgreich: Emil Vogel, Klasse 3b, erhielt als Anerkennung ein Knobelspiel. Elias Gavic, Klasse 4c, wurde mit einem Buchpreis belohnt, und Maximilian Wende bekam für den größten „Känguru-Sprung“ ein T-Shirt. Er hatte die meisten Aufgaben am Stück richtig gelöst. Für jeden Teilnehmer gab es eine Urkunde sowie ein Puzzle – und natürlich den Spaß am Tüfteln und Nachdenken.
Unser Welttag des Buches in Altdorf
Am letzten Donnerstag fuhr die Klasse 4a mit der S-Bahn nach Altdorf. Wir sind ungefähr 10 Minuten gefahren. Angekommen in Feucht haben wir dann noch eine kleine Pause gemacht. Die 4a musste dann schon langsam wieder los. Es ging mit dem Zug weiter nach Altdorf. Die Klasse ist dann in die Buchhandlung Liliput gegangen. Da hat uns ein spannendes Rätsel erwartet, das wir lösen sollten. Es gab eine Radierstation, falls wir Fehler ausbessern mussten. Im Laden waren in verschiedenen Ecken insgesamt fünf Stationen in Form von Postern versteckt. Diese galt es zu bearbeiten. Es begann eine spannende Schnitzeljagd. Mit dem Zettel in der Hand mussten wir alle Stationen überstehen. Als das Quiz gelöst war, erhielt noch jeder ein Buch geschenkt. Danach besichtigten wir den Feilturm in Altdorf. Dort wuchs eine Autorin namens Frau Muhr auf, mit der wir gemeinsam ein Buchprojekt bearbeiten. Danach sind alle Kinder Eis essen gegangen. Maximal durfte man zwei Kugeln Eis kaufen. Später durfte sich die ganze Klasse auf einer Wiese mit ein paar Bäumen austoben. Alle, bzw. fast alle, haben Stehbock Freibock gespielt. Die restlichen Schüler spielten Abklatschen. Als sich alle ausgetobt hatten, mussten wir leider schon wieder gehen. Angekommen am Altdorfer Bahnhof fuhren wir mit der Bahn zurück nach Burgthann und liefen den steilen Berg hoch zur Schule. Das war ein toller Ausflug!
Geschrieben von Quinn Elstermeier.
Erste-Hilfe-Kurs für das schulische Team
Damit im Notfall Erste Hilfe geleistet werden kann, sollen Lehrkräfte und schulische Mitarbeiter ihre entsprechenden Kenntnisse in regelmäßigen Abstanden auffrischen bzw. erweitern. Daniel Hengelein, Bereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuz Schwarzenbruck-Feucht, ließ sich dafür gewinnen, den Kurs „Erste Hilfe in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“ an der Grundschule Burgthann durchzuführen. In den neun vorgeschriebenen Unterrichtsstunden wurde von ihm kompetent und souverän theoretisches Wissen sehr anschaulich präsentiert. Vielfältige Erfahrungsberichte aus dem Alltag des Rettungsdienstes ergänzten seine Ausführungen und beeindruckten die sechzehn Teilnehmer nachhaltig. Fachkundig ging Daniel Hengelein außerdem auf deren individuelle Fragen ein. So wurden zahlreiche Konstellationen im schulischen Alltag, in welchen Unfälle und Notsituationen passieren können, präventiv erörtert und richtiges Verhalten geschult. Auch die Praxis kam selbstverständlich nicht zu kurz: Neben dem Anlegen von Verbänden wurden der Heimlich-Griff, die stabile Seitenlage sowie die Herzdruckmassage mit Atemspende trainiert. Trotz der überaus erfolgreichen Fortbildung stand am Ende bei allen die Hoffnung, von schlimmen Ereignissen verschont zu bleiben.
Die drei ersten Klassen besuchten im Rahmen der bayrischen Schulkinowoche den Film:
„Die kleine Hexe“.
Eigentlich war der Kinobesuch für Montag, den 27.3.23 geplant. Aber just an diesem Tag streikten die S-Bahnen und somit musste der geplante Kinobesuch leider abgesagt werden. Die Koordinatorin der bayrischen Schulkinowoche war allerdings so liebenswert und buchten den Kinobesuch auf den Mittwoch um und somit durften doch noch alle Erstklässler den Film am Mittwoch, den 29.3.23 ansehen. Dies war eine wohlverdiente Belohnung und Abwechslung zum alltäglichen Lernen.
Die kleine Hexe lebt mit dem Raben Abraxas in einem windschiefen Waldhaus. Sie ist zwar schon 127 Jahre alt, hat aber noch keine Einladung zum jährlichen
Hexentanz in der Walpurgisnacht erhalten. Gegen den Rat von Abraxas fliegt sie heimlich zum Blocksberg. Als ihre missgünstige Tante Rumpumpel sie beim Tanzen erwischt, verdonnert die Oberhexe die
kleine Hexe dazu, binnen eines Jahres alle 7892 Zaubersprüche aus einem magischen Buch zu lernen. Doch die sprunghafte Nachwuchshexe tut sich schwer mit Vorschriften und hilft lieber den Kindern
aus dem Nachbardorf. Damit verstößt sie gegen den Leitspruch der Hexen: Nur Hexen, die immer Böses hexen, sind gute Hexen. Die stets herumspionierende Rumpumpel schwärzt sie zudem beim Hexenrat
an, weil die kleine Hexe das Freitagshexverbot gebrochen hat. Der Rat fordert nun einen Beweis dafür, dass die kleine Hexe doch böse ist.
Der märchenhafte Film ist nach mehreren Trickfilmadaptionen die erste deutsche Live Action-Verfilmung des beliebten gleichnamigen Kinderbuchklassikers von Otfried Preußler aus dem Jahr 1957, der
in 47 Sprachen übersetzt wurde. Der Schweizer Regisseur Michael Schaerer inszeniert den Stoff mit viel Spaß am Fantastischen und einem guten Gespür für kindliche Abenteuerlust. Mit Hilfe
farbenfroher Kulissen, einfallsreicher Hexenkostüme und spielfreudiger Darsteller erzeugt er einen faszinierenden magischen Mikrokosmos. Die mit putziger Hexennase ausgestattete Karoline Herfurth
und der Rabe Abraxas, der von Axel Prahl gesprochen wird, spielen sich im chaotischen Waldhaus so überzeugend die Bälle zu, dass man rasch vergisst, dass der Rabe mal eine Puppenfigur ist und mal
eine Computerfigur ist.