Kleines ABC gegen (Schul-)Stress

Ein gelungener Schwimmtag voller Spaß, Bewegung und Erfolg

Am Mittwoch, den 25.6.25 fand der lang geplante Schwimmtag für unsere dritten bzw. vierten Klassen (30.6.25) statt – und er war ein voller Erfolg! Bei strahlendem Wetter und bester Laune machten sich die Klassen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern sowie erfahrenen Schwimmlehrkräften der Schwimminitiative von Alexander Gallitz „Deutschland schwimmt“ auf den Weg ins Altdorfer Freibad.

An mehreren Stationen konnten die Kinder ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen: Ob beim Tauchen, Brust- oder Rückenschwimmen, Wasserball – mit viel Freude und Einsatz waren alle dabei. Besonders spannend war für viele das Ablegen eines Schwimmabzeichens – und tatsächlich konnten etliche Kinder stolz mit einem neuen Abzeichen nach Hause gehen!

Auch das Rutschen und Springen sorgte für strahlende Gesichter und ausgelassene Stimmung. Die Kinder feuerten sich gegenseitig an, halfen einander und hatten sichtlich Spaß an der Bewegung im Wasser.

Ein ganz besonderes Highlight war zum Abschluss das Schwimmen im Pyjama – eine wichtige Übung zur Wassergewöhnung und ein Riesenspaß für alle Beteiligten! Die Kinder waren begeistert, und das Schwimmbad hallte von fröhlichem Lachen wider.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle beteiligten Lehrerinnen und Lehrer für die Begleitung und Organisation, die engagierten Schwimmlehrkräfte für ihre Unterstützung an den Stationen, das Personal des Schwimmbads für die reibungslose Zusammenarbeit und an die Schwimminitiative, die diesen besonderen Tag überhaupt erst möglich gemacht hat.

Wir freuen uns sehr über diesen rundum gelungenen Tag und sind stolz auf die Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler – weiter so!

Politmobil zu Besuch:

Kein PlastikMeer!

Einen spannenden und lehrreichen Vormittag erlebten unsere Schülerinnen und Schüler der Klassen 1b und 1c beim Besuch des Politmobils, das mit einem besonderen Thema zu uns an die Schule kam: Plastik im Meer – und was wir dagegen tun können.

Schon zu Beginn wurden die Kinder neugierig gemacht: „Worum könnte es heute wohl gehen?“ war die erste Frage. Schnell entdeckten sie eine geheimnisvolle „Meeresdecke“ – darunter versteckte sich Ali, der Fisch, der sie durch den Vormittag begleitete.

Im nächsten Programmpunkt wurde es praktisch: Aus großen blauen Tonnen durften die Kinder verschiedene Dinge angeln – doch nicht alles, was sie herauszogen, gehörte wirklich ins Meer. Neben Fischen und Meerestieren fanden sich auch Zahnbürsten, Plastiktüten und Verpackungen. In einer gemeinsamen Sortieraktion trennten die Kinder „echte Meeresbewohner“ von Müll, der dort nicht hingehört – ein eindrucksvolles Erlebnis!

Ein besonderes Highlight war das Quiz im Stil von „1, 2 oder 3“. Die Kinder hörten spannende Fragen mit vier Antwortmöglichkeiten und stellten sich zur passenden Tonne. Ob sie richtig lagen, verriet ein farbiges Lichtsignal. Mit Begeisterung rätselten alle mit – und lernten dabei ganz nebenbei eine Menge über die Umwelt.

Im Gesprächskreis wurde anschließend besprochen, wie Plastikmüll überhaupt ins Meer gelangt – von der achtlos weggeworfenen Verpackung bis hin zum Abwasser aus der Stadt. Gemeinsam überlegten die Kinder dann, welche umweltfreundlichen Alternativen es zu Plastiktaschen und -verpackungen gibt – etwa Stoffbeutel, Brotdosen oder Glasflaschen.

Zum Schluss wurde es politisch: Was können wir tun, um unsere Meinung zu sagen? Die Kinder sammelten viele Ideen: mit Politikerinnen und Politikern sprechen, Leserbriefe schreiben, Plakate gestalten oder sogar demonstrieren. Denn klar wurde: Jede und jeder kann etwas bewirken!

Mit viel Kreativität gestalteten die Kinder zum Abschluss eigene Plakate, um ihre Botschaft in die Welt zu tragen:
Kein PlastikMeer!

Ein herzlicher Dank geht an das Team des Politmobils mit Sindy und Lena – für einen eindrucksvollen Vormittag, der nicht nur Wissen vermittelte, sondern vor allem Mut machte, die Welt ein kleines Stück besser zu machen.

mit Schulfest am 30.05.2025

Am Brückentag nach Himmelfahrt fand an der Grundschule Burgthann das diesjährige Schulfest statt. Neben zahlreichen Aktionen, die zum „Kreaktiven“-Mitmachen einluden, wurden auch die Ergebnisse der vorausgegangenen Projekttage präsentiert.

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßten die beiden Schülersprecher Maximilian und Felix die gesamte Schulfamilie im Pausenhof. Anschließend zeigten vier Klassen einen Muntermacher-Tanz und forderten damit zum Bewegen und Mitsingen ein. Schulleiterin Christine Wiesand bedankte sich bei allen Mitwirkenden, die sich während der Projektwoche engagiert eingebracht hatten, sowie bei allen fleißigen Helfern des Schulfestes. Die 1. Vorsitzende des Elternbeirats Carmen Ungureanu hatte sich, gemeinsam mit ihrem Team, für das Kinderparlament der Schule eine besondere Überraschung überlegt: Als Anerkennung für die verantwortungsvolle Mitwirkung überreichte sie dem Kinderparlament einen Scheck in Höhe von 200 €. Über die genaue Verwendung wird das Gremium noch demokratisch abstimmen. Karin Gätschenberger-Bahler, Kinder- und Jugendbeauftragte der Gemeinde Burgthann, wies in ihrem Grußwort auf die Wichtigkeit von Freunden und Familie hin, die man auch innerhalb der Schule finden kann. Dass Grundschule und Hort Burgthann eine sehr gute Kooperation pflegen, hob Hortleiterin Silvia Kastner in ihrem Beitrag hervor. Schließlich war die Projektwoche eine gelungene gemeinsame Aktion beider Einrichtungen. Bereichert wurde die Begrüßung durch kurze Sketche, die während der Workshops einstudiert wurden, sowie durch einen Sprechkanon unter der Leitung von Brigitte Urdaneta.

Im Anschluss standen den Mädchen und Jungen mit ihren Familien verschiedenste Angebote zur Auswahl: Die bekannte Autorin Henriette Wich hielt zwei Lesungen, es gab Bewegungsaufgaben ebenso wie gestalterische und handwerkliche Angebote. Eigene Stop-Motion-Filme konnten gedreht werden, oder man konnte sich eine bebilderte Zusammenfassung der Projekttage ansehen. Zum ersten Mal wurde überdies der Prestigefilm der Grundschule Burgthann gezeigt. Auf besonderen Wunsch des Kinderparlaments hatte der Elternbeirat zudem ein Fotostudio eingerichtet, und es wurde frisches Popcorn angeboten. Groß und Klein fand am Buffet eine reiche Auswahl an Kuchen und Herzhaftem, das freundlicherweise von Eltern beigesteuert worden war. Das gesamte Schulfest verlief in entspannter Atmosphäre ab, und war für die Schulkinder ihrer Einschätzung nach „viel zu schnell vorbei“!

Drei Tage lang wurden der Klassenverband und die übliche Unterrichtsstruktur an der Grundschule Burgthann aufgehoben, denn es fand vom 26.5. bis zum 28.5.2025 eine Projektwoche zum Thema KREAKTIV statt. Im Vorfeld konnte jedes Schulkind aus 114 Workshop-Angeboten etwas Passendes für sich aussuchen und Wünsche äußern. Das war gar nicht so einfach, schließlich war die Auswahl groß: Neben Sport- und Bewegungsangeboten gab es Theater-, Film- und Fotoworkshops. Lesungen und musische Aktionen fehlten ebenso wenig wie gestalterische und handwerkliche Kurse. Besonders gefragt waren bei den Mädchen und Jungen die Workshops, in denen gebacken und gekocht wurde. Die bunte Vielfalt an Angeboten war möglich geworden, da neben den Lehrkräften auch Hortmitarbeiter sowie externe Workshopleiter die Projekttage unterstützten und sich engagiert einbrachten. Dankenswerterweise fanden sich überdies ehrenamtliche Helfer, die je nach Bedarf mitwirkten und zum Gelingen mit beitrugen. Das Resümee der Grundschulkinder fiel durchgängig positiv aus: „Die Kurse brachten voll viel Spaß!“ - „Was schon Pause? Ich möchte gerne weitermachen!“ - „Wann gibt es die nächste Projektwoche?“

Die Ergebnisse aller Projekttage werden am Schulfest, am 30.5.2025, der Schulfamilie vorgestellt. Des Weiteren laden Workshops und vielfältige Angebote zum Kreativ- und Aktiv-sein ein. Der Elternbeirat kümmert sich in bewährter Weise um das leibliche Wohl und erfüllt spezielle Wünsche aus dem Kinderparlament.

Die Grundschule Burgthann beteiligt sich aktiv am Netzwerk Thüringen-Franken:

Einblick ins Nest – Die Klasse 1c erlebte das Wunder des Lebens

Ein ganz besonderes Naturerlebnis durfte die Klasse 1c in diesem Frühjahr mitverfolgen: Dank einer fest installierten Webkamera in der Garage eines Kindes, konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah miterleben, wie aus fünf kleinen Eiern im Amselnest lebendige Jungvögel wurden – ein faszinierender Einblick in das Wunder des Lebens, den die Kinder so schnell nicht vergessen werden.

Vom Ei zum Vogel – Die Entwicklung im Überblick:

Nach dem Legen der fünf Eier begann die Amselmutter mit dem Brüten. Etwa 14 Tage lang saß sie fast ununterbrochen auf dem Gelege, um es warm zu halten. Die Schüler lernten dabei viel über das Brutverhalten: Die Mutter verließ das Nest nur kurz zum Fressen oder zum Putzen ihres Gefieders – dabei wurde sie oft vom Amselvater abgelöst, der ebenfalls mit großem Einsatz mithalf.

Dann kam der große Moment: Die Küken schlüpften am Muttertag! Kaum geschlüpft, waren die Nestlinge noch blind, nackt und völlig hilflos.

In den folgenden Tagen beobachtete die Klasse, wie sich die Küken rasch entwickelten. Bereits am dritten Tag begannen erste Federn durchzubrechen, nach etwa einer Woche waren die Augen geöffnet. Amselmutter und Amselvater waren nun pausenlos im Einsatz: Unermüdlich flogen sie Würmer, Insekten und Beeren heran, um ihren Nachwuchs zu füttern – ein echtes Teamwork!

Mit großem Staunen sahen die Kinder, wie die Küken täglich größer wurden, das Gefieder dunkler und dichter wuchs und sie schließlich ihre Flügel zu bewegen begannen. Etwa zwei Wochen nach dem Schlüpfen war es so weit: Die Jungamseln wagten sich zum ersten Mal an den Rand des Nestes und verließen es kurz darauf – noch etwas wackelig, aber bereit für ihre ersten Flugversuche.

Fazit: Das Amselprojekt war nicht nur ein spannendes Naturerlebnis, sondern auch eine emotionale und bildende Reise, bei der die Kinder erleben konnten, wie empfindlich, faszinierend und schützenswert unsere Tierwelt ist.