Erlebnis Musik – ein Geschenk

Bereits zum zweiten Mal besuchten Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg die Grundschule Burgthann. Ende Oktober reiste eine Gruppe von fünf Musikern an, um allen Klassen im Rahmen des Musikunterrichts verschiedene Blechblasinstrumente vorzustellen. Im Jahr zuvor standen Schlagzeug und Co. im Mittelpunkt. Eine umfassende Trompetenfamilie hatte Michael Nauderer im Gepäck. Anhand einer Drehventil-Trompete, Piccolotrompete, Naturtrompete und Flügelhorn wurden Bestandteile, Spielweise und Tonumfang erläutert. Thilo Krapf, ebenfalls Trompeter, unterstützte seinen Kollegen. Die Tuba, das größte und schwerste Instrument, kannten viele Kinder. Jedoch staunten sie über die besonders tiefen Töne, die Samuel Tejada darauf hervorzaubern konnte. Jonathan Knoch präsentierte sehr anschaulich die Posaune und Ren Haoyuan das Waldhorn. Trotz theoretischer Wissensvermittlung kam das gemeinsame Musizieren nicht zu kurz. Gespannt und aufmerksam lauschten alle Mädchen und Jungen den abwechslungsreichen Stücken. Am Ende der Veranstaltung wurden die Bläser mit großem Applaus belohnt. Die Schülersprecher Samuel Rauh und Milan Danner bedankten sich im Namen der Schulfamilie persönlich bei den Gästen.

Initiiert, ermöglicht und finanziert wurde dieses musikalische Highlight durch die ehemalige Schulleiterin Renate Ott-Schwander und ihren Ehemann Hermann Schwander, der bis zu seiner Pensionierung als Professor an der Hochschule für Musik in Nürnberg tätig war. Die Organisation innerhalb der Hochschule übernahm Prof. Radoslav Szarek. Vielen herzlichen Dank für dieses außergewöhnliche und sehr eindrucksvolle Musik-Erlebnis!


Fußballprofis zu Besuch

Auch in diesem Jahr bekamen die ersten Klassen der Grundschule Burgthann Besuch von einer kleinen Delegation des FC Nürnberg. Die Torfrau Larissa Rusek und die Feldspielerin Selma Licina berichteten den Schulkindern von ihrem Alltag als Fußballprofis. Diese waren überrascht, wie oft und lang trainiert werden muss. Damit das Üben und Lernen in der Schule noch mehr Spaß machen, erhielt jeder Erstklässler einen Turnbeutel, der überdies mit nützlichen Utensilien gefüllt war, wie Stift, Spitzer und Radiergummi. Am größten war die Freude über das geschenkte Ticket. Damit darf während der laufenden Saison ein Club-Spiel im Max-Morlock-Stadion besucht werden. Die jungen Fans versprachen, die Profis besonders euphorisch anzufeuern und feste die Daumen zu drücken. Bevor die Gäste das Klassenzimmer verließen, mussten zahlreiche Autogramme geschrieben werden. Ein Junge hatte hierfür extra sein Club-Trikot mitgebracht und freute sich über so die festgehaltene Erinnerung.

 


Sicherheitstag 2025

Lehrreich und sehr vielfältig war das Programm, das Lukas Förster von der Freiwilligen Feuerwehr Burgthann und sein Team in Kooperation mit der Grund- und Mittelschule zu den Themen Internet, Drogen, Verkehr, Baden, Verhalten an Bahngleisen oder bei Bränden und viele weitere auf verschiedenen Stationen in den Schulgebäuden und am Außengelände buchstäblich auf die Beine gestellt hat. Die intensive Vorbereitung hat sich gelohnt. Die Schüler der Grund- und Mittelschule stellten zahlreiche interessierte Fragen und beteiligten sich rege an den Mitmachaktionen bzw. den Kursen.

Vor Beginn der insgesamt 16 Workshops eröffneten der Organisator, Lukas Förster, erster Bürgermeister, Heinz Meyer, und die beiden Schulleiterinnen, Christine Wiesand (Grundschule) und Sabine Gauer (Mittelschule), mit einigen begrüßenden Worten den verpflichtenden Unterrichtstag. Etwa 330 Schüler und Schülerinnen, beide Kollegien sowie zahlreiche Referenten, allesamt ehrenamtliche Helfer aus verschiedenen Bereichen, hatten sich hierfür am Bolzplatz der Grundschule versammelt. Diese traditionelle Veranstaltung, die im zweijährigen Turnus an einem Samstagvormittag stattfindet, hat die Aufgabe, für alle mögliche Gefahren zu sensibilisieren, gleichzeitig über Verhaltensregeln zu sprechen, aber auch hinsichtlich Konsequenzen aufzuklären.

Die Elternbeiräte sorgten für die Bewirtung der Workshopleiter, der Schulfamilie und der Gäste. Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die mit ihren süßen bzw. herzhaften Teilchen allen Teilnehmenden eine wunderbare Pause bescherten! 

Welche Fragen müssen beim Absetzen eines Notrufs beantwortet werden? Was mache ich, wenn es brennt? Wie leistet man Erste-Hilfe? Darf ich bei Gewitter schwimmen? Bei jeder Station standen Information, Aufklärung sowie Prävention im Vordergrund. Allesamt waren sie thematisch und methodisch abgestimmt auf die jeweilige Altersgruppe der Schüler. In einigen Workshops wurden Beispiele filmisch unterstützt oder praktische Vorführungen gezeigt.

Wie man sich an Bahngleisen, gerade in kurvenreichen Bahnhöfen verhält, wie z. B. in Burgthann, erklärten die Bundespolizei und die DB Sicherheit: Nämlich nicht schupsen, nicht herumalbern und sich hinter der weißen Linie bewegen. Auch darf man nicht mit Steinen auf Züge werfen, was leider immer wieder aus purem Übermut passiert. Über Cybermobbing, soziale Netzwerke, Rechte am Bild und Datenschutz berichtete ein Mitarbeiter vom Kreisjugendring. Die Polizei zielte darauf ab, die älteren Schüler und Schülerinnen für die Drogenproblematik zu sensibilisieren.

Außerdem lernten die Fünft- und Sechstklässler noch die Vierbeiner der Rettungshundestaffel kennen. Zuerst war Streicheln und Vertrauen gewinnen angesagt. 20 Minuten hält der tierische Kollege bei Suchaktionen durch. Die Ausbildung besteht aus mehreren Prüfungen. Vorgeführt wurden diverse Kunststücke, bei denen der Hund die Anweisungen des Herrchens ganz genau befolgen sollte. Bei der Vorstellung versteckten sich Kinder, die schnüffelnd schnell aufgesucht werden mussten, um diese in Notfallsituationen rasch medizinisch versorgen zu können.

Die Grundschulkinder wurden von der Verkehrswacht Neumarkt über Gefahren auf dem Schulweg informiert. Dass man mit keinem Fremden mitgeht, versteht sich von selbst. Beim Memory konnten die Mädchen und Jungen sich die Baderegeln spielerisch einprägen. Aktive der Burgthanner Feuerwehr erörterten wichtige Themen wie Notruf absetzen, das Verhalten im Brandfall, Erste Hilfe oder auch die Gefahren durch Glas und Feuer. Versuche und anschauliches Material wirkten motivierend und halfen beim Einprägen. Die Verkehrspolizisten aus Altdorf überprüften, dass bei jedem der Fahrradhelm richtig sitzt. Sicher geschützt durften überdies im Schonraum Übungen mit dem Tretroller absolviert werden.

Der Vortrag zum Thema „Mediensicherheit im Grundschulalter“ war mit ca. 90 Eltern sehr gut besucht. Ihr Wissen über Erste-Hilfe-Maßnahmen konnten Erziehungsberechtigte bei zwei Kursen der BRK Bereitschaft Feucht-Schwarzenbruck auffrischen und in praktischen Übungen sichern.

Der Sicherheitstag war von Lukas Förster bestens organisiert und von seinem ganzen Team hervorragend realisiert worden. Die Veranstaltung hinterlässt einen nachhaltigen Lerneffekt und war für Groß und Klein eine sehr willkommene Abwechslung im Schulalltag.